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Duftbeschreibung

Düfte zu beschreiben ist nicht immer einfach und ist etwa so, wie wenn wir den Wein beim Degustieren umschreiben wollen. Manchmal fehlen einfach die Worte, um die sinnliche Erfahrung eines Geruchseindruckes nachvollziehbar wiederzugeben.

Im Jahre 1786 hatte der Botaniker Carl von Linné ein klassifizierendes Schema für Pflanzen entworfen, das noch heute im Wesentlichen als Grundlage dient.

Anton Kerner ordnete die Pflanzen nach chemischen Merkmalen.

Viel Beachtung fand aber folgendes Schema mit den 6 Geruchsklassen, das ausgerechnet von einem Psychologen namens Hans Henning im Jahre 1924 veröffentlicht wurde:
Duftklassen
Quelle: Schöne Duftpflanzen von Jakob Stiglmayr (1995)

Heute umschreibt man in der Regel die Düfte wie folgt:

Harzige Düfte:
Holzig oder harzig
In der Regel Koniferen wie Kiefer, Fichte, Pinie oder Zypresse

Schwere Düfte:
Süss und intensiv
Besonders oft bei weissen Blüten

Aromatische, würzige Düfte:
Angenehm und würzig
Meist Pflanzen mit duftendem Laub wie Lavendel, Thymian, Kamille, Salbei oder Minze.

Fruchtige Düfte:
Spritzig und frisch, zitronig
Magnolien, Rosen, Königslilie, Erdbeeren

Honigdüfte:
Weich und süss
Schmetterlingsstrauch, Geissblatt, Madonnenlilie

Vanilledüfte:
Weich und zärtlich
Glyzinien

Blumige Düfte:
Süss und lieblich, oft fruchtig
Veilchen, Maiglöckchen, Rosen, Flieder

Düfte können aber auch konkret bezeichnet werden, die mit 'nach ...' beginnen:
Himbeere
Flieder
Melone
Vanille
Zimt
Moos
Schokolade usw.

Aber auch Phantasiebeschreibungen sind vielfach auch in der Literatur und in Samen- oder Pflanzenkatalogen nachzulesen wie:
Lieblich, herrlich, zart, unwiderstehlich, eigenwillig, dezent, betörend, harmonisch, rassig, blumig, elegant edel, romantisch usw.

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© Olivier Obrist - erstellt: 02.11.2010