Duftgarten

Böden

Beim Setzen ist zu achten, dass nur Böden/Beete ausgewählt werden, die nicht verdichtet oder staunass sind. Ideal sind lockere und sandige Böden. Für das Setzen von Narzissen-Blumenzwiebeln in Rasen oder Wiesen beispielsweise, empfiehlt es sich, grosszügige Löcher auszustechen, damit die eingelegten Zwiebeln genügend Wurzelraum haben.

Setztiefe

Die Setztiefe variiert zwischen ca. 6 und 16 cm. In der Regel soll man grosse Zwiebeln tiefer setzen als kleine. Eine Faustregel besagt, dass die Setztiefe das Dreifache des Knollendurchmessers beträgt. Die Setztiefe bestimmt auch den Blühzeitpunkt, d.h. flach eingegrabenen Tulpenzwiebeln blühen früher als tiefer gesetzte. Die Bodenart beeinflusst auch den Blühzeitpunkt: Sandige Böden erwärmen sich im Frühjahr schneller als schwere, tonreichere Böden.

Setztermin

Günstige Setztermine liegen in den Monaten Oktober bis Ende November. Grundsätzlich können die gesetzten Blumenzwiebeln über den Sommer im Boden bleiben. Nach dem Abblühen brauchen die Tulpen ca. 6 Wochen, um im nächsten Jahr eine neue Zwiebel zu bilden.

Setzen im Freien

Wer Schnittblumen aufziehen will, wählt einen Tulpenpflanzabstand von etwa 8cm. Auf einen Quadratmeter wachsen immerhin 144 Tulpen. Das gibt schon mehrere prächtige Sträusse zum Verschenken! Aus dem eigenen Garten geerntete Tulpen blühen vielfach länger als die gekauften beim Händler. Je nach Sorte duften frisch geschnittene Tulpen bereits dann, wenn sie in der warmen Wohnstube sind. Allerdings sollte man bei Welkbeginn die Tulpen rasch ersetzen, sonst sind bald einmal unangenehme, stechend-riechende Düfte festzustellen. Bei Narzissen ist zu achten, dass sie nicht mit anderen Blumenarten in eine Vase gestellt werden, weil Narzissen ein Sekret absondern, die andere Blumen beim Blühen hemmen.

Antreiben im Haus

Wer Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen im Haus in Blumentöpfen antreiben will, muss die Blumenzwiebeln kühl bei 10°C lagern. Die Kühlperiode für Tulpen beträgt 14 Wochen, für Narzissen 12 Wochen und für Hyazinthen 8 Wochen. Ohne Kältereiz würden sich die Pflanzen nur langsam entwickeln.